Meine Arbeit mit Texten zielt auf die permanente Wechselwirkung von sprecherischen und körpergestischen Mitteln für die Textgestaltung. Texte werden nicht vorgetragen sondern gespielt.
Inhalte: Arbeit an Haltungswechseln, Brüchen, Stimmungswechseln, Emotionen, Bewertungen
Die emotionale Seite des Ausdrucks Gefühle sind eng an das Körperverhalten gebunden und sollten am Ausdruck des Schauspielers ablesbar sein. Wir arbeiten im Workshop mit Übungen, die Schülern helfen, die Scham vor dem Ausdruck zu überwinden, so daß sie Gefühle nicht nur zitieren, sondern in glaubhafter Intensität spielen.
Wie können wir unsern Schüler(innen) mit einfachen Mitteln dabei helfen, den "Körper" für ihre Figuren zu finden. Wie findet man zu einem Körpergestus, der bedarfsweise stumm, sprechbegleitend, überbordend oder reduziert ist? Was ist die Körpersprache von Hoch- und Tiefstatus?
Zielgruppe: Die Fortbildung richtet sich an Theaterlehrer, Theatergruppen aber auch Interessierte, die einen „sprechenden Beruf“ haben und sich für ihren nonverbalen Ausduck interessieren. Anhand von Textgestaltungen erfahren sie eine Fülle rhetorischer Anregungen für sich selbst. Die Arbeitsergebnisse werden untereinander gezeigt.
Mitbringen: Zum Workshop werden vorbereitete Monologe oder Lyrik mitgebracht und körperlich erarbeitet / vorgeführt.
Inhalte
Texte: Wir arbeiten und improvisieren zunächst mit kurzen Übungstexten, Reimen, Sprechübungstexten, Nonsens - Gedichten, die das Gedächtnis nicht belasten. Dadurch ist die Konzentration auf die körpersprachlichen Mittel gewährleistet.