KÖRPERORIENTIERTE  SELBSTERFAHRUNG:

ZYKLOKINETIK nimmt dich in einen Prozess mit, in dem du dich im Einhalten und Durchbrechen kollektiver Regeln spielerisch erproben kannst. Dabei kommt es zu unterschiedlichen  körperlich-leiblichen  Erlebnisformen von Synchronisation und Diachronisation mit der Gruppe.

  • Harmonieerlebnisse im Vertrauen auf-, und im Getragensein durch die Gruppe.
  • Ein Übermaß von Anpassung an die Gruppe führt zu Fremdbestimmtheitserlebnissen  und dem Bedürfnis, sich zu individuellem Handeln oder zur Diachronisation - einem sich von der Gruppe lösenden Verhalten - zu entscheiden
  • Aktions-und Reaktionsentscheidungen. Impulsgeber oder Impulsnehmer für die Einleitung der nächsten Bewegungsphase zu sein.

Der permanente Ausgleich zwischen Anpassungsfähigkeit und Selbständigkeit, Nähe und Distanz zu den anderen, bringt die DarstellerInnen immer wieder dazu, verschiedene Grundtypen sozialer Rollen an sich zu erkennen und selbstbestimmt zu erproben (Anführer, Mitläufer, Außenseiter, Solidarität, Einsamkeit) und zu erleben und eigene Grundmuster zu erkennen.

 

Außenwirkung:  Das Feedback der Zuschauer:innen bekräftigt, dass die Themen "Gruppe und Individuum", "Einsamkeit und Gemeinsamkeit", "Selbständigkeit und Anpassung" sich fast immer in der Außenwahrnehmung manifestieren wobei jeder Zuseher unterschiedliche Sequenzen aus dem Gesamtbild wahrnimmt. Es kommt zu einer starken Übereinstimmung von Innenwahrnehmung der Akteure und Außenwirkung auf die Zuschauer.